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Um das Jahr 2000 waren die alteingesessenen Energieversorgungsunternehmen ziemlich aus dem Häuschen. Aus gutem Grund: Der Strommarkt wurde liberalisiert und freie Anbieter scharrten schon in den Startlöchern. Felix arbeitete damals in der Werbeagentur, die den Etat der KELAG gewinnen konnte und begleitete den grossen Kärntner Energieversorger auf dem Weg in den liberalisierten Markt. Soviel vorweg: Es wechselten nur prophezeit wenige KELAG-Kunden zu anderen Anbietern. Warum? Weil wir a. den ein Jahr vorher ablaufenden Liberalisierungsprozess in Deutschland genau analysierten, b. aus direkten Quellen wussten, welche Fehler schon gemacht wurden und c. eine Kampagne auf die Beine stellten, die durchkonzertiert am Punkt war.

Zuallererst informierten wir in einer Riesenveranstaltung alle Mitarbeiter von der Herausforderung „Freier Strommarkt“ und konnten ihnen die Angst vor einer ungewissen Zukunft nehmen. Dann kam eine zweiteilige Werbe-Kampagne in Richtung Endkonsumenten und Wirtschaft zum Einsatz. Der erste Teil war eine großangelegte Imagekampagne zum Thema „Reiner Strom aus reinem Wasser.“ – die KELAG liefert ausschließlich Strom aus Wasserkraft, was sich auch physikalisch beweisen ließ. Damit hatten wir ein Alleinstellungsmerkmal.

Direktmarketing mit konkreten Informationen und Angeboten für Privatkunden, Landwirtschaft und Gewerbe war daraufhin der Schwerpunkt des zweiten Teils. Der Knüller dieser Aktion war: Wir versendeten Wasser … Aber das ist eine andere Geschichte!

Der hier gezeigte TV-Spot der Imagekampagne wurde in den Kärntner Kinos und im regionalen Fernsehen ausgestrahlt. Er gewann mehrere Preise. Und schaffte es sogar auf die Shortlist der London International Advertising Awards 2001.